Evangelische Friedenskirche Wildau

Die Friedenskirche - Geschichte (1 von 5)

Erste Erwähnung findet eine Pfarre in Hoherlehme 1375. In dem berühmten Werk zur Regionalgeschichte Der Teltow von Willi Spatz (1912) heißt es: "Im Landbuch Karls IV. v.J. 1375 hat Alta Lomen [Hoherlehme] 51 Ackerhufen, der Pfarrer 8 Freihufen".

Im Steuerregister des Bischofs von Brandenburg 1527/29 wird das Gotteshaus zu Alta Lomen als Filiale der Kirche von Wendisch Wusterhausen (später Königs Wusterhausen) aufgeführt. Patron beider Kirchen war Wilhelm Schenk vom Landsberg, an welchen noch der Ortsname Schenkendorf erinnert. Auch im heutigen Niederlehme hat zu jener Zeit schon eine Kirche gestanden.

Die weitere Geschichte ist durch Aufzeichnungen des Superintendenten Fritz Schumann, der von 1898 bis 1936 Pfarrer in Königs Wusterhausen war und von dort aus selbst wieder die ersten Gottesdienste in Wildau gehalten hat, belegt:

Um 1690 wurden durch Dekret des Kurprinzen Friedrich alle drei altersschwachen Gebäude abgerissen und durch einen einzigen Neubau in Königs Wusterhausen ersetzt. Der Besuch des Gottesdienstes dort durch die Einwohner von Hoher- und Niederlehme wurde anfangs mit militärischer Präsenz durchgesetzt.

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© H. Henschel,